Vorstellung des EnAqua-Dialogs bei »HyWays for Future«

Vorstellung des EnAqua-Dialogs bei »HyWays for Future«

Mitte Juni 2025 fand in Emden die Vernetzungsveranstaltung HyWays for Future in Emden statt. Im Fokus stand das Thema: Woher kommt das Wasser für Wasserstoffprojekte? Wie viel wird benötigt, und wie viel ist verfügbar?

Ralf Bertling von FRAUNHOFER UMSICHT stellte in diesem Rahmen das Projekt EnAqua Dialog sowie erste Ergebnisse daraus vor. „Der Wasserbedarf für die Wasserstofferzeugung ist national betrachtet und im Vergleich zu anderen Nutzergruppen eher gering“, erklärte der UMSICHT-Wissenschaftler. „Dennoch können die benötigten Mengen – insbesondere regional oder lokal – zu Nutzungskonflikten führen, etwa in trockenen Gebieten.“

Während des Vortrags wurden von Bertling die folgenden Inhalte präsentiert:

  • EnAqua Dialog im Überblick
    Der thematische Hintergrund, der Projektablauf sowie zentrale Elemente des Beteiligungsprozesses wurden vorgestellt.
  • Akteur:innen im EnAqua Dialog
    Erste Ergebnisse der Akteur:innenanalyse zeigen relevante Gruppen in beiden Modellregionen: Energieversorger:innen und Wasserstoffproduzent:innen, Wasserversorger:innen, Industriebetriebe, Wasser- und Genehmigungsbehörden, Kommunen und Bevölkerung, Landwirtschaft sowie Umwelt- und Naturschutzorganisationen. Diese Gruppen sollen aktiv in den Dialog eingebunden werden.
  • Konfliktpotenziale
    Erste Interviews im Rahmen des EnAqua Dialogs identifizierten potenzielle Konfliktfelder:

    • Wassernutzung und -bedarf
    • Flächennutzung
    • Natur- und Gewässerschutz
    • Sicherheits- und Gesundheitsbedenken

Abschließend verwies Bertling auf den offiziellen Start des Dialogs im Herbst 2025.